IWT - 2001
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Am Donnerstag  den 05.07.01 fuhren wir nach Frankreich, unser Ziel war der Ort  Poigny-La-Foret, dort fand der diesjährige IWT (Internationale Working Test) statt. Als wir am Nachmittag frohen Mutes auf unserem Campingplatz ankamen, begannen Kurt mit seiner Familie und Olaf unsere drei Zelte aufzubauen ( da das Wetter die ganze Zeit über sehr heiß und trocken war, hatten wir beschlossen zu campen ). Derweil die Männer beschäftigt waren, fuhren Mareike und ich  zu der Anmeldestelle um unsere Starterpapiere zu holen. Von unserem Campingplatz aus hatten wir noch gut eine halbe Stunde zu fahren. Als wir wieder zurück kamen, brauchten wir nur noch unsere Zelte einräumen. Nach einem gemütlichen Abendessen  wollten wir uns noch alle gemütlich am Zelt  zusammensetzen um über die Fahrt zum Prüfungsgelände zu reden. Aber leider kam es nicht mehr dazu, die ersten Gewitter setzten ein und der Regen ließ  auch nicht auf sich warten. So zog sich jeder in sein Zelt zurück und hoffte auf besseres Wetter. Am nächsten Morgen regnete es noch immer und unser Frühstück fiel buchstäblich ins Wasser. Aber es sollte noch besser kommen, auf dem Weg zum  Prüfungsgelände verfuhren wir uns trotz Navigationsgerät. Unsere Stimmung sank auf den Nullpunkt. Aber letztendlich fanden wir doch den richtigen Weg und konnten uns noch in aller Ruhe auf den Prüfungstag vorbereiten. Mittlerweile schien auch die Sonne und es wurde ein sehr warmer Tag.

Am Start waren 29 Teams aus insgesamt 6 Ländern ( Deutschland, Frankreich, Niederlande, Österreich, Schweiz und Belgien ). Von den 29 Teams, stellte Deutschland 9 Teams.

Die Richter, alle aus Großbritannien, waren: Peter Castleman, Rupert Hill, Sam Seall, Alan Thornten und John Birkett.

An diesem Tag sollten drei der insgesamt fünf Aufgaben gearbeitet werden. Die Aufgaben sahen gar nicht so schwer aus, aber die Tücke steckt oft im Detail, die Richter setzten sehr hohe Maßstäbe an. Nach dem unser Team im Laufe des Tages die drei Aufgaben ohne Nullrunde absolviert hatte, fuhren wir in Erwartung eines schönen Abends, zu unserem Campingplatz zurück. Leider mussten wir unsere Pizza stehend unter dem Vordach essen, denn es regnete schon wieder. In der Nacht bekamen wir noch ein Unwetter und nach kurzer Zeit hatten wir Zelte mit fließend Wasser ( hinten rein und vorne raus ).  Morgens meinte unser Teamcaptain ganz trocken „ fließend Wasser schweißt zusammen“.  So fuhren wir los und freuten uns als es immer trockener wurde und die Sonne wieder schien. Nach den letzten Arbeiten an diesem Tage, die wir auch ohne Nullrunde durchliefen, mussten wir nur noch auf die Auswertung warten. In der Zwischenzeit fand eine Greifvogelvorführung statt, welche die Wartezeit ausfüllen sollte.

Nun wurde das Finale der 10 besten Gespanne ( Top Ten ) durchgeführt.

Resultat:
Conneywarren Spike
Verena Ommerli
209 Punnkte
Agar di Casa Paraporti
Francesca Navratil
207 Punkte
Unga From Narrow Garden
Rene Cuyvers
206 Punkte
Buttermead Crusader
Robert Kaserer
200 Punkte
Gero vom Angelfeld
Michael Rösler
197 Punkte
Drakeshead Abba
Cherry Finlan
195 Punkte
Tremark Sweep of Bellever
Ludo Poriau
190 Punkte
Julis Stjerne Charon
Gunda Inken Mühl
188 Punkte
Zero Zerlinda vom Keien Fenn
Andreas Pözlberger
184 Punkte
Alpha vom Keien Fenn
Leni Niehoff-Oellers
170 Punkte


Endlich folgte die Bekanntgabe der Team-Punkte. Wir waren überrascht und überglücklich als wir hörten, dass unser Team den 4. Platz belegte.

Mareike Rohlf mit Jason, Gisela Dorgarthen mit Anneke, Kurt Mehnert mit Bonny

Hier die Punkte der neun deutschen Teams:

 

3. Platz
476 Pkt.
Leni Niehoff-Oellers, Barbara Blankenagel, Elfriede Bergmann
4. Platz
466 Pkt.
Kurt Mehnert, Mareike Rohlf, Gisela Dorgarthen
5. Platz
465 Pkt.
Gunda Inken Mühl, Birgit Brode, Petra Breu
6. Platz
464 Pkt.
Michael Rösler, Beate Meyer, Andreas Kremer
7. Platz
458 Pkt.
Guido Sorg, Georg Miller, Andrea Pleines
8. Platz
457 Pkt.
Susanne Herkenhöner, Harald Brünet, Jürgen Laux
10. Platz
456 Pkt.
Peter Broich, Jörg Brach, Gisela Precht
20. Platz
424 Pkt.
Michael Brühl, Betty Schwieren, Adrian Lunn
23. Platz
403 Pkt.
Werner Haag, Heribert Schäfer, Henny Marcussen

Nach der Preisverleihung fuhren wir schnell zum Campingplatz zurück, der Himmel wurde schon wieder dunkel. Noch eine durchnässte Nacht wollten wir nicht mehr, Gott sei Dank bekamen wir alle Zelte trocken ins Auto. So machten wir uns einen Tag früher als geplant auf den Heimweg , es regnete und regnete. Viele Autobahnen um Paris waren wegen Überschwemmungen gesperrt und nach einem ganzen Tag im Gelände war die Rückfahrt sehr beschwerlich, aber unser Erfolg machte jede Mühe wett.